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Ein Zelt der Begegnung mit Dir.

Freitag, 6. März 2015

Der zweite Fastenimpuls hat das Thema: Unser tägliches Brot gib uns heute.
Die folgende Bibelstelle und die Gedanken dazu können wieder als kleine Andacht in der Familie betrachtet werden.
Auch den Psalm kann man dazu beten.    
                                                            
Psalm 78


Mein Volk, vernimm meine Weisung!*
Wendet euer Ohr zu den Worten meines Mundes!


Was wir hörten und erfuhren, was uns die Väter erzählten,*
das wollen wir unseren Kindern nicht verbergen, sondern den kommenden Generationen erzählen:


die ruhmreichen Taten und die Stärke des Herrn,*
die Wunder, die er getan hat.


Er stellte sein Gesetz auf in Jakob, gab in Israel Weisung*
und gebot unseren Vätern, ihre Kinder das alles zu lehren


damit die  kommenden Generationen davon erfahren,*
die Kinder späterer Zeiten;


sie sollten aufstehen und es weitergeben an ihre Kinder,*
damit sie ihr Vertrauen auf Gott setzen, die Taten Gottes nicht vergessen und seine Gebote bewahren


Er ließ Manna auf sie regnen als Speise,*
er gab ihnen Brot vom Himmel.


Da aßen die Menschen Wunderbrot;*
Gott gab ihnen Nahrung in Fülle.


Er ließ den Ostwind losbrechen droben am Himmel,*
führte in seiner Macht den Südwind herbei,


ließ Fleisch auf sie regnen wie Staub,*
gefiederte Vögel wie Sand am Meer.


Er ließ sie mitten ins Lager fallen,*
 rings um Israels Zelte.


Da aßen alle und wurden satt;*
er hatte ihnen gebracht, was sie begehrten.


 




Bibelstelle:  Mk 8, 1-9 

 

Damals waren wieder einmal viele Menschen bei Jesus versammelt, und sie hatten nichts zu essen. Da rief Jesus die Jünger zu sich und sagte:

 »Die Leute tun mir Leid. Seit drei Tagen sind sie hier bei mir und haben nichts zu essen.

Wenn ich sie jetzt hungrig nach Hause schicke, werden sie unterwegs zusammenbrechen; denn sie sind zum Teil von weit her gekommen.«

Die Jünger gaben zu bedenken: »Wo soll jemand hier in dieser unbewohnten Gegend das Brot hernehmen, um all diese Menschen satt zu machen?«

 »Wie viele Brote habt ihr?«, fragte Jesus, und sie sagten: »Sieben!«

 Da forderte er die Leute auf, sich auf die Erde zu setzen. Dann nahm er die sieben Brote, sprach darüber das Dankgebet, brach sie in Stücke und gab sie seinen Jüngern zum Austeilen. Die Jünger verteilten sie an die Menge.

 Außerdem hatten sie ein paar kleine Fische. Jesus segnete sie und ließ sie ebenfalls austeilen.

 Die Leute aßen und wurden satt und füllten sogar noch sieben Körbe mit dem Brot, das übrig blieb.

 Es waren etwa viertausend Menschen. Dann schickte Jesus sie nach Hause,

stieg mit seinen Jüngern in ein Boot.

 



 

Auslegender Text/ vertiefende Gedanken

 

Was ist das eigentliche Wunder an der Geschichte von der Brotvermehrung? Dass auf einmal genug für alle da war? Ach, denkt der Mensch des 21. Jahrhunderts, wenn das so einfach wär. Da kommt einer und segnet ein paar Brote und Fische und schon werden alle satt. Alle Probleme gelöst. Wir brauchen uns um Afrika keine Gedanken mehr zu machen. Auch nicht mehr ums Einkaufen. Alles ist ja im Überfluss da.

Wir können uns wieder auf die wesentlichen Dinge des Lebens konzentrieren: das neue Smartphone, die neuesten Modetrends, was läuft eigentlich heute Abend im Fernsehen?

Halt, so war das nicht gemeint.

Denn die Brotvermehrung allein macht nicht satt. Die Jünger haben die Brote und die Fische weitergegeben. Sie haben mit den anderen Menschen Gemeinschaft gehabt. Nur in der Gemeinschaft und im Teilen wird aus wenig mehr, wird etwas daraus, das wächst. Die Ähre des Weizens muss auch geteilt werden, erst dann kommen die Körner, die Saat zum Vorschein, die neues Getreide wachsen lassen kann.



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