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Ein Zelt der Begegnung mit Dir.

Montag, 8. Februar 2016

Andacht 2 zum Valentinstag




Gebet der Liebenden


 


Vater, ich danke Dir, dass du uns füreinander geschaffen hast, dass wir uns begegnet sind und einander lieben. Lass die Liebe in uns wachsen, damit wir uns immer besser verstehen und uns gegenseitig glücklich machen.


Alle wahre Liebe stammt von dir und führt zu dir. Du hast unserm Leben durch diese Liebe einen neuen Inhalt und ein neues Ziel gegeben. Zeig uns den richtigen Weg zu diesem Ziel  und hilf uns ihn gehen.


 


  1. Korintherbrief, 13


 


Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.


Und wenn ich prophetisch reden könnte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis hätte; wenn ich alle Glaubenskraft besäße und Berge damit versetzen könnte, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich nichts.


Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe, hätte aber die Liebe nicht, nützte es mir nichts.


Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf.


Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil, lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach.


Sie freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit.  


Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand.


Die Liebe hört niemals auf. Prophetisches Reden hat ein Ende, Zungenrede verstummt, Erkenntnis vergeht.


Denn Stückwerk ist unser Erkennen, Stückwerk unser prophetisches Reden;


wenn aber das Vollendete kommt, vergeht alles Stückwerk.


Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind und urteilte wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde, legte ich ab, was Kind an mir war.


Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse, dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen, dann aber werde ich durch und durch erkennen, so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.


Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe.




Gedicht zum Bibeltext


 


Liebe, ich suche Dich, wo lässt Du dich sehen?


Liebe, ich frage mich, kannst Du mir zeigen,


den Ort an dem ich fraglos stehen kann,


wo ich von Anfang an,


ohne den Kopf zu neigen,


zu Dir in Dein Reich kann gehen?


 


Ich such Dich in der weiten Welt,


in fernen Ländern und Gezeiten,


wo immer ich auch hingekommen,


was habe ich von dir vernommen?


Sah Dich ja nur von Weitem


Wo nur steht Dein Zelt?


 


Ich suche Dich in meinem Leben


Doch find ich nur Unruh und Hast


Kann kaum ein Ende sehen


Wohin muss ich gehen?


Wo finde ich Rast?


Kannst Du den Schlüssel mir geben?


 


Ich such Dich ganz innen,


in meinem Herzen werde ich fündig.


da hör ich die Göttliche Stimme,


unmerklich in Gedanken sie klinge,


und macht mich der Botschaft kundig:


In Dir darf ich ganz neu beginnen.


 


(Michael Kafka)






Lied zum Segen (kann gesungen oder gebetet werden)


Gotteslob Nr. 414 (letzte Strophe leicht abgewandelt)


 


Herr, unser Herr, wie bist Du zugegen


und wie unsagbar nah bei uns.


Allzeit bist Du um uns in Sorge,


in Deiner Liebe birgst Du uns.


 


Du bist nicht fern, denn die zu dir beten,


wissen, dass Du uns nicht verlässt.


Du bist so menschlich in unserer Mitte,


 dass Du wohl dieses Lied verstehst.


 


Du bist nicht sichtbar für unsere Augen,


und niemand hat Dich je gesehn.


Wir aber ahnen Dich und glauben,


dass Du uns trägst, dass wir bestehn.


 


Du bist in allem ganz tief verborgen,


was lebt und sich entfalten kann.


Doch in den Menschen willst Du wohnen,


mit ganzer Kraft uns zugetan.


 


Herr, unser Herr, wie bist Du zugegen,


wo nur auf Erden Menschen sind.


Bleib gnädig bei uns mit Deinem Segen,


bis wir in Dir vollkommen sind.

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