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Ein Zelt der Begegnung mit Dir.

Mittwoch, 17. Februar 2016


1. Fastengebet, Thema Wasser

Einführung:

 

Ein Land ohne Wasser vertrocknet und bringt nichts mehr hervor. Auch der Mensch ist auf Wasser angewiesen, kann ohne Wasser nicht leben. Im Wasser ist Leben, ja sogar der Ursprung des Lebens. Oft sind wir uns dieser Bedeutung nicht sehr bewusst, weil wir scheinbar genug Wasser haben. Wir gehen mit diesem wichtigen Gut verschwenderisch um. Machen wir uns wieder bewusst, wie wichtig es eigentlich ist.

 

Hymnus: Laudate Dominum

 

Psalm 42, Gotteslob Nr. 42

 



 

Bibeltext:  Johannes 4

 


 

Jesus erfuhr, dass die Pharisäer gehört hatten, er gewinne und taufe mehr Jünger als Johannes

allerdings taufte nicht Jesus selbst, sondern seine Jünger -;

daraufhin verließ er Judäa und ging wieder nach Galiläa.

Er musste aber den Weg durch Samarien nehmen.

So kam er zu einem Ort in Samarien, der Sychar hieß und nahe bei dem Grundstück lag, das Jakob seinem Sohn Josef vermacht hatte.

Dort befand sich der Jakobsbrunnen. Jesus war müde von der Reise und setzte sich daher an den Brunnen; es war um die sechste Stunde.

Da kam eine samaritische Frau, um Wasser zu schöpfen. Jesus sagte zu ihr: Gib mir zu trinken!

Seine Jünger waren nämlich in den Ort gegangen, um etwas zum Essen zu kaufen.

Die samaritische Frau sagte zu ihm: Wie kannst du als Jude mich, eine Samariterin, um Wasser bitten? Die Juden verkehren nämlich nicht mit den Samaritern.

Jesus antwortete ihr: Wenn du wüsstest, worin die Gabe Gottes besteht und wer es ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken!, dann hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben.

Sie sagte zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief; woher hast du also das lebendige Wasser?

Bist du etwa größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gegeben und selbst daraus getrunken hat, wie seine Söhne und seine Herden?

Jesus antwortete ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, wird wieder Durst bekommen;

wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt.

Da sagte die Frau zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich keinen Durst mehr habe und nicht mehr hierher kommen muss, um Wasser zu schöpfen.

Er sagte zu ihr: Geh, ruf deinen Mann und komm wieder her!

Die Frau antwortete: Ich habe keinen Mann. Jesus sagte zu ihr: Du hast richtig gesagt: Ich habe keinen Mann.

Denn fünf Männer hast du gehabt und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann. Damit hast du die Wahrheit gesagt.

Die Frau sagte zu ihm: Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist.

Unsere Väter haben auf diesem Berg Gott angebetet; ihr aber sagt, in Jerusalem sei die Stätte, wo man anbeten muss.

Jesus sprach zu ihr: Glaube mir, Frau, die Stunde kommt, zu der ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet.

Ihr betet an, was ihr nicht kennt, wir beten an, was wir kennen; denn das Heil kommt von den Juden.

Aber die Stunde kommt und sie ist schon da, zu der die wahren Beter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn so will der Vater angebetet werden.

Gott ist Geist und alle, die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten.

Die Frau sagte zu ihm: Ich weiß, dass der Messias kommt, das ist: der Gesalbte (Christus). Wenn er kommt, wird er uns alles verkünden.

Da sagte Jesus zu ihr: Ich bin es, ich, der mit dir spricht.

 



 

Auslegung

 

Brunnen sind Ort der Begegnung. In Antiken Gesellschaften spielt sich hier das Leben ab. Menschen kommen zusammen, es werden sogar Hochzeiten angebahnt.

Doch nicht jeder Brunnen ist gleich. Es gibt eine Unterscheidung zwischen lebendigem Wasser und stehendem Wasser. Ein Brunnen, der eine Quelle hat, ist viel wertvoller, als einer, der nur das Grundwasser auffängt.

Wasser gibt Leben. Wir dürfen dafür dankbar sein, dass wir immer genug Wasser haben. Zu viel Wasser kann aber auch etwas wegschwemmen. Oder untergehen lassen.

Wo kein Wasser da ist, vertrocknet alles.

Überlegen wir einmal, womit wir in unserem Alltag das Wasser ehren können, uns seiner Bedeutung bewusst werden können.

Zum Beispiel: Beim Duschen für die reinigende und erfrischende Kraft des Wassers danken, beim Wasserhahn aufdrehen an die Herkunft des Leitungswassers denken usw.

Für unseren Glauben ist Jesus Christus die Quelle, die uns tränkt und am Leben hält. Wir dürfen dankbar dieses Geschenk unseres Glaubens annehmen und weitergeben.

 

Lied: Alle meine Quellen entspringen in Dir.

 

Aktion

 

Wir segnen das Wasser und geben uns dann gegenseitig den Segen weiter.

 

Wasser, aus dem alles Leben kommt, wir segnen dich.

Wir segnen die sprudelnden Quellen und die frischen Gebirgsbäche.

Wir segnen Süßwasser und Salzwasser.

Wir segnen unsere Tränen und unseren Schweiß.

Sagt, welches Wasser ihr segnet!

Jetzt seid ihr eingeladen, vom Wasser zu nehmen, euch damit zu erfrischen und segnen zu lassen.

(Wasserschale herumgeben)

 

 

Vater Unser

 


 

 

Schlusslied

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