Logo Ehe und Familie

Logo Ehe und Familie
Ein Zelt der Begegnung mit Dir.

Montag, 14. Dezember 2015


Die zweite Station auf unserem Weg zum Weihnachtsfest erzählt von zwei besonderen Frauen. Bei der Begegnung Marias mit Elisabeth singt Maria das Magnificat. Dieses Lied zeigt uns auf großartige Weise, was die Botschaft von Weihnachten ist. Dieser Botschaft wollen wir heute einmal nachspüren.

 

 
Nach einigen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa.
Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabet.
Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes.
Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?
In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib.
Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ.
Da sagte Maria: Meine Seele preist die Größe des Herrn,
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Und Maria blieb etwa drei Monate bei ihr; dann kehrte sie nach Hause zurück.

Fragen zum Nachdenken:

Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten

 

Wo spüre ich das befreiende Handeln Gottes? Wo spüre ich die Unterstützung Gottes? Wo spüre ich an meinem eigenen Tun die Kraft Gottes? Wo erkenne ich Gottes frohe Botschaft?

 

Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;

Welches Verhalten wirkt auf mich hochmütig, eigensinnig oder egoistisch? Wie wirkt mein Handeln auf andere? Wie kann ich es vermeiden, auf andere hochmütig zu wirken?

 

er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen.

 

Wann spüre ich Macht? Wann wirkt Macht auf mich? Wann übe ich Macht aus? Wie kann ich mich für schwächere Menschen einsetzen?

 

Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen

 

Sehe ich die Not meiner Mitmenschen? Welchen Hunger, welche Sehnsüchte spüre ich in mir? Welche Reichtümer  erkenne ich in meinem Leben?

 

Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen

 

Wann fühle ich mich geknechtet, unfrei, gefangen in meinen Lebenszwängen? Wie kann ich mir persönliche Freiräume schaffen? Wer kann mir dabei helfen?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen